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Während die aktuellen Weltraum-Missionen wie Juno zum Jupiter oder New Horizons zum Pluto noch dazu beitragen sollen zu verstehen, wie unser Sonnensystem überhaupt entstanden ist und wie sich letztlich Leben auf der Erde entwickeln konnte, tastet sich die Menschheit schon viel weiter ins All vor.Als vor gut 25 Jahren zum ersten Mal ein Exoplanet, also ein Himmelskörper, der nicht um unsere eigene Sonne kreist, entdeckt wurde, war das noch eine astronomische Sensation.
Die ersten nachgewiesenen Objekte dieser Art waren allerdings allesamt mächtige Gasriesen auf denen sich schwerlich Leben entwickeln konnte. Inzwischen hat man mit verfeinerten Methoden Tausende von Exoplaneten entdeckt, davon über 200 Gesteinsplaneten von ähnlicher Dimension wie die Erde. Lediglich 13 dieser terrestrische Objekte (Stand Juni 2016) befinden sich in lebensfreundlichen Zonen. Das alleine ist freilich noch kein Garant für das Vorhandensein von Leben, da ist noch die Atmosphäre und eine ganze Reihe weiterer Faktoren zu berücksichtigen. Wenn man auf Basis dieser Daten die mögliche Anzahl an bewohnbaren Planeten hochrechnet, kommt man auf 11 Milliarden erdähnliche Welten – alleine in unserer Galaxis. Spannend!
Mehr über die Suche nach lebensfreundlichen Exoplaneten in der Titelgeschichte von Space 5/2016.
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